„Ich habe Depressionen“

Das sagen jährlich 5,3 Millionen Menschen aus Deutschland. Naja, das sind die Personen, die es zugeben. Die Dunkelziffer ist deutlich höher.

Sobald man allerdings in der Öffentlichkeit auch nur das Wort Depression oder Psyche in den Mund nimmt, fallen die Reaktionen einheitlich aus:

Depressionen

Aber warum wird dieses Thema derart tabuisiert? Klar, es ist wohl das Persönlichste, sich und Andere mit der eigenen mentalen Gesundheit zu konfrontieren. Aber sind geistige Probleme nicht auch einfach nur menschliche Beschwerden, wie Rückenschmerzen, Bauchschmerzen oder Müdigkeit?

In der Beratung mit den verschiedensten Menschen kommt bei unseren Kunden immer mal wieder diese Thematik auf. “Wie soll ich sagen … mir geht es nicht immer gut“ – „Na ja, ich bin irgendwie schlecht gelaunt, aber egal“ – „Nein, mit mir ist nichts, ich habe einfach nur eine komische Phase”. All das ist das Ergebnis aus einem verschwiegenen Problem unserer gesamten Gesellschaft und wir sagen dazu: Das muss aufhören!

So … schön und gut, wir werden jetzt alle über unsere Gefühlslage reden und kein Blatt mehr vor den Mund nehmen.

Aber wie können wir psychischen Leiden denn entgegenwirken?

Wer hätte es gedacht: mit der Ernährung!

Schau dir mal diesen Zusammenhang an:

Verarbeitung von Tryptophan in unserem Gehirn

Eine Studie hat ergeben, dass eine ungleichmäßige Verteilung bzw. eine zu geringe Produktion der Neurotransmitter Serotonin und Noradrenalin bei zu Depressionen neigenden Personen die Symptome der Abgeschlagenheit auslösen und verstärken können. Für die Produktion dieser Botenstoffe muss unser Körper funktionieren! Wir brauchen Mineralstoffe und Spurenelemente wie Zink und Magnesium, aber auch Vitamine wie D, B12 und Folsäure/Folat.

Diese Sachen sind im Big Mac oder in der Chipstüte leider nicht vorhanden, deswegen greift hier der Spruch: Du bist, was du isst.

Mangelhafte Ernährung = Mangelhafte Funktionsweise deines Körpers = Mangelhafte Serotoninproduktion = Mangelhafte Laune.

Diesen Kreislauf kannst du mit einer ausgewogenen Ernährung durchbrechen und der Depression damit den Kampf ansagen!

Achte zudem darauf, viele „anti-inflammatorische“ Lebensmittel zu konsumieren, also Produkte, die entzündungshemmend wirken. Denn auch psychische Probleme sind teilweise einfach nur Entzündungsreaktionen des Gehirns.

Dazu gehören Produkte wie:

  • Ingwer
  • Kurkuma
  • Brokkoli
  • Leinöl (durch seine unschlagbare Dosis an Omega-3-Fettsäuren)

Kleiner Geheimtipp am Rande, um schlechter Laune vorzubeugen:

Esse jeden Tag 2 Bananen und konsumiere 2 Mal pro Woche 1,5 Gramm Safran. Laut klinischen Studien (Lopresti AL et al. affron®, a standardised extract from saffron (Crocus sativus L.) for the treatment of youth anxiety and depressive symptoms: a randomised, double-blind, placebo-controlled study. J Affective Disorders 2018;232:349-357.) haben diese beiden Granaten eine gleichwertige Wirkung auf die Psyche wie ein Antidepressivum. Nur ohne Nebenwirkungen.

Bleibt gesund und munter,
Euer Nico!

Wenn du oft mit schlechter Laune zu kämpfen hast oder dir einfach der Antrieb fehlt, können wir uns gerne unverbindlich unterhalten und gemeinsam schauen, was wir daran ändern können.

Autor: Nicolas Noras | Mitgründer von LIVIT
LIVIT | Gesundheits- und Gewichtsmanagement hat 4,82 von 5 Sternen | 76 Bewertungen auf ProvenExpert.com